Wissenswertes zum Thema Aprikosen
...schmackhafte Liköre (Amaretto) herzustellen.
Verbreitung
Einige Experten gehen davon aus, dass die Aprikose bereits vor mehr als 5.000 Jahren in China und Indien kultiviert wurden. Andere glauben, dass diese Frucht ihren Ursprung in Armenien hat. Daher auch der botanische Name Prunus armeniaca. Traditionell wurde die Aprikose vor hunderten von Jahren in der ungarischen Tiefebende angebaut. Seit gut 200 Jahren ist die Aprikose fester Bestandteil der türkischen Landwirtschaft. Zur damaligen Zeit ging es weniger um die Frucht, vielmehr wurde der Baum als eine Art grüne Mauer genutzt um die fortschreitende Versandung einiger Regionen zu verhindern. Dafür eignet sich die Aprikose nämlich hervorragend. Sie mag es sehr heiß, liebt sandigen Boden und ist mit äußerst wenig Wasser zufrieden. In Europa wird die leckere Aprikose heutzutage überwiegend in Italien und Spanien angebaut. Einige Wildarten existieren auch in Afghanistan und Japan. Das größte kommerzielle Erzeugerland ist die Türkei, dicht gefolgt von Iran und Usbekistan. Aber auch Südafrika, Algerien, Frankreich und Pakistan haben sich unter anderem auf den Anbau von Aprikosen spezialisiert. Insgesamt wurden auf der gesamten Erde im Jahre 2012 über vier Millionen Tonne Aprikosen produziert.
Aussehen und Geschmack
Der bis zu 10 Meter hohe Aprikosenbaum gehört zu der Familie der Rosengewächse. Die rötlichbraune Rinde des Baumes glänzt etwas. Die ovalen Blätter mit doppelt gesägtem Blattrand sind grün und können bis zu 10 cm lang und 7 cm breit werden. An dem behaarten Blütenstielen entwickeln sich zu Beginn der Blütezeit die etwa 2 bis 3 cm große Blüten. Innerhalb weniger Monate verwandelt sich die Blüte in eine bis zu 8 cm große Steinfrucht, die ebenfalls samtig behaart ist. Je nach Sorte sind die Aprikosen ehre rund aber manchmal auch länglich. Auch das Farbspektrum reicht von hellgelb bis orangerot.
Unter der flaumig weichen Schale verbirgt sich das köstliche Fruchtfleisch. Auch dieses ist farblich sehr variabel, von weiß über gelb bis tief orange können alle Farben vorkommen. Im Inneren des Fruchtfleisches liegt der linsenförmige Stein in dem sich der bitter bis süßlich schmeckende Samen verbirgt. Die reife Aprikose verfügt über einen aromatisch süßen Geschmack. Am besten schmeckt sie natürlich frisch und roh, aber auch getrocknet kann man einfach nicht genug von ihr bekommen. Wenn die Frucht noch unreif ist schmeckt sie eher sauer, fade und sehr mehlig. Die besagten Samen kann man ebenfalls genießen, sie verfügen über ein mandelähnliches Aroma.
Inhaltsstoffe
Das bestechende Aroma und der süße natürliche Geschmack machen die Aprikose zu einem wahren Leckerbissen. Der hohe Gehalt an Fruchtzucker macht aus diesem Exoten einen perfekten Energiespender und ist ganz nebenbei noch reich an Beta Carotin, Folsäure, Eisen, Magnesium, Kupfer, Calcium, Kalium und vielen verschiedenen Vitaminen wie Vitamin B5, C und E. Insbesondere getrocknete Aprikosen sind ein idealer Snack für Zwischendurch und damit eine tolle Alternative zu Süßwaren.
Ernte und Verarbeitung
Die Erntezeit ist klimaabhängig und damit von Region zu Region unterschiedlich. Die Aprikosenernte ist regelmäßig durch die frühe Blüte und späte Frühjahrsfröste gefährdet. Während in unseren Gefilden die Ernte von Juli bis August stattfindet, ernten die Europäer in der Mittelmeerregion von Mai bis September. Zur Aprikosenernte werden die Plantagen mit Planen bzw. Tüchern ausgelegt. Sobald die Früchte reif genug sind fallen sie ohne Hilfe vom Baum und landen in den ausgebreiteten Tüchern. Unmittelbar danach werden die Aprikosen eingesammelt und unter freiem Himmel getrocknet. Auf das zweite Trocknungsverfahren (mit Hilfe von Schwefel) möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen. Im Rahmen der Trocknung nehmen die Früchte eine dunklere Farbe an.
Im nächsten Schritt werden die Früchte entsteint und erneut in der Sonne getrocknet. Anschließend werden sie mit Hilfe von Wasser von Pflanzenresten und Unreinheiten befreit und sortiert. Die Sortierung findet mittels eines Rüttelsiebes statt. Durch die Reinigung sind die Früchte wieder nass geworden. Aus diesem Grund werden sie entweder erneut in der natürlichen Sonne oder mit Heißluft getrocknet. Die Trocknung ist extrem wichtig um zu verhindern, dass die Früchte während ihres Transports gären. Soft-Aprikosen werden nach diesem Prozedere solange mit Wasserdampf behandelt bis die Früchte die gewünschte Feuchtigkeit haben.
Einfluss der Aprikose auf Wasserkefir und Ginger Root Beer
Neben dem Zucker haben auch die verwendeten Trockenfrüchte einen enormen Einfluss auf die geschmackliche Ausprägung der Gärgetränkes. Generell liefern Trockenfrüchte einen Teil der Nahrungsgrundlage für die Pilzkulturen. Feigen dienen in diesem Zusammenhang als Stickstoffquelle und sorgen somit für ein ideales Wachstum der Kulturen. Darüber hinaus entsteht ein köstliches Aroma von dem viele Kefir-Fans schwärmen. Wichtig ist, dass die Feigen ungeschwefelt bzw. frei von diversen chemischen Konservierungsstoffen sind. Diese Zusätze würden der Kultur schaden. Lesen Sie mehr über den Einfluss und die Wirkung der Aprikose auf den Wasserkefir in unserem ausführlichen Artikel Köstlichen Wasserkefir mit getrockneter Aprikose herstellen - ein Erfahrungsbericht
Beim Ansatz der Kulturen mit Aprikosen entsteht ein köstliche-süßer Geschmack mit langanhaltend fruchtigen Note.
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Bemerkung:
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